Dezentrale Stromversorgung
Management Summary
die Herausforderung wird es sein, den zu erwartenden enormen Stromverbrauch und den Wegfall von Strom aus Kohle, Atom zu kompensieren.
es ist eine "zielgruppenorientierte" Betrachtung notwendig:
- Industrie/Gewerbe-Flächen
in der Regel stimmen die Verbrauchsgewohnheiten mit den zu erwartenden "Produktionszeiten" überein (z.B. Geschäftszeiten von 8 Uhr bis 15 Uhr = Sonneneinstrahlung PeakTime) oder der Verbrauch ist so hoch, dass Solarstrom "als Zubrot" eingespeist wird = KEIN BEITRAG ZUR STROMBESCHAFFUNG - VERRINGERUNG DES STROMBEDARFES DURCH EIGENVERSORGUNG - Private Haushalte
in der Regel komplett antizyklischer Verbrauch - vor Arbeitsbeginn (Frühstück, Wasserverbrauch usw) - Mittag (zyklisch) - Abends (ohne Sonne)
AUFGRUND DER LIMITIERTEN FLÄCHEN WENIG(ER) POTENTIAL, EIGENVERBRAUCH NUR DURCH SPEICHER ZU ERREICHEN - Lärmschutzwände...
ÖBB = (vermutlich) Eigenverbrauch = wie Industrie
Autobahn = Eigenverbrauch - siehe Projekt "Gruftie-Strasse" = wie Industrie - Landwirtschaft
das größte Potential für Netto-Stromlieferungen (antizyklischer Verbrauch wie Haushalte, kein Verbrauch, weil die Tiere auf der Alm sind.....)
ABER RIESIGE STRECKEN ALS POTENTIAL FÜR STROM-LIEFERUNGEN SOLAR-ZAUN ODER AGRO-PV (siehe unten)
Das Konzept sieht vor, dass Solarenergie dezentral gepuffert d.h. mit Batterieanlagen gespeichert werden. Damit wird einerseits eine verbesserte Nutzung der selbst organisierten Energie erreicht und die Zeit, in der keine oder zu wenig Sonne verfügbar ist überbrückt, aber auch eine bei einem Stromausfall – dem so genannten und von allem Experten erwarteten „BlackOut“ zumindest einen Notbetrieb gewährleistet.
Für kleinere Anlagen bietet sich die Salzwasser-Batterie z.B. von GreenRock an, die weder brennbar noch entflammbar ist und Glaubersalz und Wasser als Trägermaterial verwendet. Mehr Information auf www.bluesky-energy.eu
Ein viel versprechender Ansatz sind die bifaciale, senkrecht stehenden Photovoltaikanlagen der jungen Firma www.next2sun.de, die auch schon mehrere Preise damit gewonnen haben.
Mit der Umstellung auf alternative Energie kommt es zu einer kompletten Umkehr der Stromversorgung der Großabnehmer.
DERZEIT ist Strom günstig und konstant verfügbar.
durch den geplanten Ausstieg aus Atom- und Kohlestromkraftwerken wird es
IN ZUKUNFT wesentlich mehr Strom aus z.T. volatilen Quellen wie Fotovoltaik und Windkraftwerken brauchen, die von Wetter, Gezeiten usw. abhängig sind.
Ein wesentlicher Aspekt des Konzeptes ist daher, dezentrale Einheiten zu schaffen, um die Netze zu entlasten und vor allem einen so genannten und von den Fachleuten als "realistisch" angesehenen "BlackOut" also einen Netzausfall über einen längeren Zeitraum (Tage) abzufedern.
Die Lösung ist sicher auch für Gegenden brauchbar, wo die Stromversorgung noch nicht perfekt und stabil installiert ist.
es wird (endlich) möglich, den Komfort auch für diese Mitmenschen verfügbar zu machen? elektrisch kochen, elektrisch.....
Wir sind doch so toll und fortschrittlich - machen wir es vor, testen wir das prototypisch aus? Eigenversorgung ist ja auch ein Beitrag, dass "die Geier wieder höher fliegen müssen".